Das Pantanal - eine Natur zum Verlieben
Geneigter Newletterleser, liebe Freunde,
unser letztes Lebenszeichen sendeten wir aus Bonito, suedlich des Pantanals.
Auf dem Weg in den Pantanal, zur Fazenda San Francisco, besuchen wir mehrere Wasserfaelle, davon der Finale mit imposanten 85m Hoehe inkl. Badespass.
Fazenda San Francisco
In der Fazenda angekommen machen wir gleich eine Nachtfahrt zur Tierbeobachtung. Wasserschweine, Kaimane, Rehe, Fledermaeuse, grosse Ameisenbaeren, Ozelot und Fuchs kreuzen unser Scheinwerferlicht.
Der Morgen beginnt mit Vogelbeobachtungen:
Reiher, diverse Greifvoegel, Tukane, Stoerche, Loeffler, Ibisse, der rotkoepfige Kardinal und viele weitere Arten sammeln sich hier auf engstem Raum. Ein sehr beeindruckendes Vogelparadies.
Der Jaguar war da
Danach geht es zur Bootstour inklusive Piranha fischen.
Susan erwischt 2 Piranhas und einen seltenen anderen Fisch ... der portugiesische Name ist leider verlustig gegangen :-)
Knut faengt ebenfalls 2 P. inkl. einem kleinen barschartigen Fisch. Eric faengt immerhin einen Piranha. Wir sind gespannt, wie es im Amazonas weitergeht, denn auch dort steht ebenfalls Angeln auf dem Programm.
Die Piranhas werden danach an die wartenden Kaimane verfuettert ...
Morgens steht ein Ausritt an. Das erste mal fuer Susan auf einem Pferderuecken ... Angstschweiss. Der Reiter faellt aber nicht in den Graben, trotz kurzem Galopp.
Wir wollen aber tiefer in das Pantanal und verabschieden uns in Richtung bolivianische Grenze. Die stilvolle Poussada Xaraes, weit ab jeder Zivilisation und mit treibsandiger Zufahrt laesst Cowboytraeume wahr werden.
Gleich nach Ankunft wandern wir durch die unterschiedliche Vegetation.
Aras, Papageien, Kolibris und weitere Piepmaetze begegnen uns.
Abends rufen uns diverse Caipirinhas und wir wir lassen den Tag ausklingen. Die Poussada Xaraes gefaellt uns sehr.
Freitag, der 4.6.: Knut will Kanu fahren ... Susan und Eric muessen mit. Wir sitzen alle in einer wackeligen Nussschale, links und rechts unsere hungrigen Freunde ... die Kaimane. Da unsere bootsfahrerischen Faehigkeiten bekannt sind, erwartet uns viel Spass.
Um unsere erworbenen Reitkuenste auszubauen, entschliessen wir uns zu einem weiteren Ausritt. Diesmal geht es pantanaltypisch durchs Wasser ... eine Riesengaudi, wenn die Socken nass werden. Uns begegnet eine Herde weisser Zeburinder und Eric lebt seinen Kindheitstraum und spielt Gaucho. Eine bezaubernde Landschaft nimmt uns gefangen.
Wir verlieben uns in diesen Flecken Erde ... auf dem Ruecken der Pferde.
Der Abschied von Eric
Wir fahren nach Campo Grande, um in den Bus nach Cuiaba zu steigen. Eric muss weiter nach Sao Paulo. Eine schoene Zeit (Traumtrio) geht zu Ende.
Nun sind wir auf unsere eigenen Sprachkenntnisse angewiesen.
Chapada dos Guimaraes
Hier ist just an Knuts Geburtstag das hiesige Winterfest. Wir geniessen den Abend und feiern mit netten Brasis.
Das Gebirgsplateau des Chapada befindet sich zwischen dem Amazonasbecken und dem Pantanal. Wir wandern zu diversen Hoehlen und lernen etwas ueber Heilpflanzen.
Der Sonnenuntergang am geodaetischenen Mittelpunkt Suedamerikas bietet einen tollen Blick von der Abbruchkante ins Pantanal.
Heute besuchen wir Cuiaba und fliegen morgen in aller Fruehe nach Brasilia.
Viele Gruesse
Susan und Knut
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