Reisebericht Peru - Lima - Cusco - Machu Pichu
Hallo Zusammen,
die herzlichsten Gruesse aus Peru.
Am 21.Juni gings also in Frankfurt um 6:30 Uhr über Amsterdamm nach Lima / Peru.
Eventuell lag es am Nebel, aber Lima hat uns nicht wirklich begeistern können.
Nach eineinhalb Tagen Betonwueste im Nebel ging die Sonne in Cusco auf.
Cusco
Cusco ist die bedeutendste Inka-Stadt im Andenhochland und wurde 1533
von den Spaniern eingenommen und bis auf die Grundmauern zerstört.
Bis heute stehen diese beeindruckenden Mauern aus einzelnen mit einer solchen Praezision gehauenen Steinen.
Es gefaellt uns bei einer Hoehe von 3450 m über NN sehr gut in dieser historischen Atmosphaere.
Glücklicherweise sind wir gerade zum großen Inti Raymi Fest (das Fest der Sonne) in Cusco und können oberhalb der Stadt gegenüber der Falkenburg auf einem Felsen diese über Stunden dauerende Zeremonie verfolgen.
Inti Raymi Fest 2001 in Cusco
Wir sitzen zwischen vielen Einheimischen und bekommen life mit: Wer zu spät kommt erhält keinen Sitzplatz oder ... einen Knüppel auf den Kopf. Diese Auseinandersetzung erfolgt unter zwei Frauen wohlgemerkt.
Viele Eindrücke in dieser interessanten Stadt.
Machu Picchu - Inka Trail
In Cusco merken wir die Höhe. Uns Flachlandtirolern macht die Hoehe besonders beim folgenden 43km langen Inkatrail nach Machu Picchu ein wenig zu schaffen.
Wir wandern am ersten Tag ca. 4 Stunden und übernachten die nächsten Tgae im Zelt .... Abends speisen wir im mitgeschleppten Speisezelt!
Tag 2:
Am zweiten Tag überwanden wir den ersten Pass mit 4200m und campen später auf 3900m, Schneefall inklusive.
Knut: Ich hatte Kopfschmerzen von der Hoehenkrankheit und habe bei -4 Grad im Schlafsack geschwitzt.
Susan: Mit nur 6 Kilo im Rucksack ging es mir etwas besser. Aber es war hart.
Inkatrail: 3.Tag:
Knut: Mühsam quelte ich mich mit meiner Hoehenkrankheit und einer beginnenden Rache Montezumas über den dritten Pass,
wobei ich meinen Rucksack an einen Porter abgeben musste :-(
Susan: Meine aus Germany importierte Erkaeltung hatte ich langsam überwunden.
Ich konnte den Trail durch den Bergurwald geniessen. Besonders die Orchideen haben mich begeistert.
Inkatrail: 4.Tag: Machu Picchu
Aufstehen: 4 Uhr, 2 Stunden Marsch und dann kam die geheime Stadt der Inkas in Sicht.
Wir genossen den nur dreimuetigen Sonnenaufgang - Sensacion!!!
Wir können nur empfehlen selbst hier gewesen zu sein, da dieser Moment schwer zu beschreiben ist. Zum einen hat man das Ende eines schönen Trecks erreicht und zum anderen ist der erste Blick auf die Stadt in den ersten Sonnenstrahlen sehr beeindruckend, fast mystisch.
Da im Laufe des Morgens viele Busse die Serpentinen heraufkommen und viele Interessierte in der Stadt unterwegs sind, kann man so auch die ersten Momente innerhalb der Stadt mit den 'Leidensgenossen' verbringen.
Teilweise waren das allerdings auch nicht wenige ... so haben wir in den Lagern knapp 100 Zelte gezählt.
29.06.01
Morgen gehts Richtung Titicacalake.
Wir melden uns dann wieder
Eure Condore